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Hexen & Henker
Es gibt wenige Städte im Heiligen Römischen Reich in denen die Hexenverfolgung so gut dokumentiert ist wie in Köln. Dies trifft besonders auf die städtischen Turmakten aus der 1. Hälfte des 17. Jhd. zu, Hochzeit und Ende der Hexenverfolgung in Köln.
Überwiegend werden Frauen aus der Unterschicht vor das Hohe weltliche Gericht gestellt. Papierblumenmacherin, Obstverkäuferin und besonders die Ammen, aber auch Kinder. Das letzte Opfer des Verfolgungswahns war Entgen Lenarts. Mit 10 Jahren wurde sie eingesperrt und am 10.05.1653 als letzte Hexe Kölns im Alter von 12 Jahren enthauptet und verbrannt.
Gegenpart der Hexen war Meister Hans, der Henker. Er war für das „peinliche befragen“ und Hinrichten zuständig. Doch sein Arbeitsfeld ging weit darüber hinaus. Alles Anrüchige war sein Ding, ob Hure oder Schissefeger. Er vermarktet die Körper der von ihm Hingerichteten. Bis zum 19. Jhd. ist menschliches Fett und Blut sein kostbares Handelsgut.
Peter Zarazinski berichtet von Kölner Henkern, Hexen und Zauberern. Vom Hexenflug und Liebestrank, von Wasser- und Luftprobe, von Hexenmahl und Hexentanz. Vom Blauen Stein, der Hacht und der „Übergabe unter blauem Himmel“.
Wichtige Anmerkung:
Diese Führung ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet. Keine Mitnahme von Gästen unter 18 Jahren.
Öffentliche Premium-Führung
- Bei unseren öffentlichen Premium-Führungen beträgt die Höchstteilnehmerzahl 14 Personen
- Führungsdauer: 1.5 Std. | Strecke: ca. 1.0 km | Die Tour ist barrierefrei
- Treffpunkt: Kreuzblume zwischen Domhauptportal und Kölntourismus
Gruppenpreis (ohne VRS) bis 14 Personen 169,00€, jede weitere Person 9,90€
Öffentliche Tour
Individuelle Stadtführung